Géza Ákos Molnár 18. September 2024
Zufälle gibt’s, daß man nur staunen kann. Zwei Menschen, die einander gar nicht kennen, haben mir vorige Woche an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Fotos geschickt.
Der Zufall: Die Fotos der beiden haben unglaublich viel miteinander zu tun. Auf den ersten Blick erkennen kann man das gar nicht. Aber auf den zweiten dann – wenn man bestimmte Zusatzinformationen erhalten hat.
Am besten, ich zeige Ihnen jetzt die Fotos und enthülle ihren großen gemeinsamen Nenner.
Dieses Foto mit dem beschriebenen Deckblatt ihres Schreibblocks hat mir eine Frau aus Sachsen-Anhalt geschickt. Sie hatte im März an einem Workshop teilgenommen, den ich in Klötze moderiert habe. Es ging um die Zukunftsplanung einer evangelischen Landgemeinde, die vor großen Veränderungen steht.
Besagte Dame hat vorige Woche eine Zusatzausbildung begonnen, die sie gerade bei diesem Workshop als sinnvoll für sich erkannt hatte. Während ihres ersten Seminars nun hat sie an mich gedacht und mir geschrieben. Ich freue mich riesig darüber, daß der Workshop tatsächlich solche konkreten Früchte trägt.
Womit sie mir aber das größte Kompliment gemacht hat, ist das beigelegte Foto mit den Zeilen, die sie auf ihren Block geschrieben hat.
Sie zitiert nämlich aus einem Modul unseres Workshops im März. Es ging um die universalen Kriterien von Qualität.
Das Zitat stammt von Vitruvius.
Marcus Vitruvius Pollio lebte im 1. Jahrhundert vor Christus und war – salopp formuliert – der Chefarchitekt von Cäsar und Augustus. Er ist der erste uns bekannte Architekturprofessor in Europa. Seine Lehrbücher sind uns zu einem guten Teil erhalten geblieben.
Vitruvius hat seinen Schülern die von ihm formulierten drei grundlegenden Qualitätskriterien der Architektur eingeschärft: firmitas, utilitas, venustas.
Wie war ich auf Vitruvius gestoßen? Hanno Wupper, Professor für Logik und für Softwarearchitektur an der Uni von Nijmegen, hat mir von ihm erzählt und mir gezeigt, daß diese Kriterien der Qualität weit über die Architektur hinausreichen.
Sie sind in Wahrheit schlicht für alle Produkte und Dienstleistungen von entscheidender Bedeutung – auch für die Softwarearchitektur.
Seither predige ich den Vitruvius tatsächlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Ihn zu kennen, das tut allen in allen Branchen gut – und ihren Kunden dazu.
Das zweite Bild hat mir mein guter Freund Rijk von seiner Frankreichreise geschickt.
Ist das nicht der beste Bildbeweis für die Qualität der Qualitätskriterien des Vitruvius?
Was sehen wir hier? Das Aquädukt Pont du Gard. Es steht hier seit 2000 Jahren. Alle drei in ihm vereint: firmitas, utilitas, venustas.
Die Römer haben ihn ausgerechnet im 1. Jahrhundert, um Christi Geburt herum, erbaut. Hat es Vitruvius persönlich entworfen und verantwortet? Von seiner Lehre beeinflußt ist das Monument gewiß.
Werte Leser, das ist meine Geschichte mit den zwei Bildern, die mir jüngst zwei Menschen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen geschickt haben. Ihr gemeinsamer Nenner: die Qualität des Vitruvius.
PS:
Stellen Sie sich nur ein paar Sekunden lang vor, alle in Ihrem Unternehmen haben das Ziel, die Kriterien des Vitruvius intern und extern konsistent mit Leben zu erfüllen!
Werden diese Basiskriterien zum Leitstern unserer Arbeit, dann macht das viele froh – allen voran unsere Kunden, dank derer wir schließlich leben.
Möchten Sie mehr über Vitruvius erfahren? Möchten Sie Ihre Kollegen und Mitarbeiter den Vitruvius entdecken lassen? Inklusive praktische Umsetzung in Ihrem Unternehmen?
Ich unterstütze Sie dabei sehr gerne. Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an. Ich stehe bereit.
Schlagwörter: AUGUSTUS, WORKSHOP, Qualität, ZUSATZAUSBILDUNG, Logik, HANNO WUPPER, Seminar, ARCHITEKTUR, SACHSEN-ANHALT, FRANKREICH, MARCUS VITRUVIUS POLLIO, KLÖTZE, PONT DU GARD, CÄSAR.
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