Géza Ákos Molnár 21. Juli 2016
Der politische Gegner freut sich ja darüber.
Aber der missionierende Aktivist tut seiner Mission nichts Gutes, wenn er redet, ohne nur irgendetwas zu sagen. Noch dazu, wenn es um eine tatsächlich so wichtige Frage geht, wie man gegen den „organisierten Hass“ vorgehen kann.
Bitte lesen Sie Gümüsays Antwort aufmerksam und einzeln, Satz für Satz und suchen Sie den konkreten Sinn der Sätze und die praktische Lösung für das Problem „Hass“.
Kübra Gümüsay:
„Wir können den Hass nicht eindämmen,
aber wir können ihn eingrenzen.
Die einzig (sic!) nachhaltige Maßnahme ist, zu verstehen,
wie dieser Hass funktioniert und ihm Einhalt zu gebieten.
Man kann hassen, man muss diesen Hass aber
nicht zum Gegenstand unserer Mitte machen.“
Quelle: Kurier, 19. Juli 2016, S. 11
Warum redet jemand zu einer so wichtigen Frage so?
Hier, im Kurier, war es natürlich ein klassiches PR – Interview, wohl von einer PR-Agentur lanziert. Gegentaktik in einer Debatte wäre: Die Dame sofort voll enttarnen, so wie ich hier.
Ärgern Sie sich auch, wenn Sie Funktionärssprech und Aktivistenbullshit hören?
Ein kleiner Trost für Sie: Sie und viele arglose Zuhörer erkennen daran sofort, dass es hier um rein interessengelenkte politische Agitation und nicht mehr um idealistisches Engagement oder um ein ehrliches Ringen um praktische Lösungen geht.
Schlagwörter: intellektuell, PR, Kurier, Diskussion, Hass, Taktik, Rhetorik, Agitation, Aktivist, Kübra Gümüsay, Politik.
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