„Meine Urgroßmutter war eine Frau.“ Feministische Stilblüte vom Feinsten.

Géza Ákos Molnár 7. Oktober 2019


Was ein Meister des Genderns sein will, höre gut zu, wenn Meisterinnen reden.

Wozu feministische Linguistik in der Lage ist, habe ich in der ORF-Sendung „Wien heute“ am Sonntag, den 6. Oktober 2019 aufgeschnappt.

In einem Bericht über die lange Nacht der Museen sehen wir Frau Birgit Streicher in der Sammlung alter Musikinstrumente Klavier spielen. 

Es ist nicht irgendein Klavier, es ist eins, das ein Vorfahre der Pianistin gebaut hat, nämlich Frau Nannette Streicher (1769 – 1833, Bild). 

Die Pianistin erklärt uns dazu folgendes, ich zitiere sie wörtlich und vollständig: 

Das ist ein Instrument, das von meiner Ururururgroßmutter gebaut wurde, die eine Frau war im 19. Jahrhundert, was schon einmal ungewöhnlich ist.“

Quelle, wohl nur ein paar Tage lang aufrufbar:

https://tvthek.orf.at/profile/Wien-heute/70018/Wien-heute/14028145

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