Politisch korrekt korrekt. Königer hat nur begrüßt, und die Redezeit war um.

Géza Ákos Molnár 12. Juli 2016


Wie ist das denn möglich? Wenn man, politisch sehr korrekt, alle Anwesenden nicht diskriminiert und mangels Wissens über sehr persönliche Details der Hörer auf Nummer sicher geht und daher alle sexuellen und sozialen Geschlechter respektvoll anspricht. 

Es will ja niemand durch Nichtnennung diskriminiert werden. Und wir wollen doch niemanden übersehen. Oder lieber doch?

Sehen Sie den Abgeordneten im Video. Er braucht der Begrüßung auch nichts hinzuzufügen, die Botschaft ist klar und ist angekommen. 

Die angewandte Technik: Die Ideologie des Gegners auf die Spitze treiben. So führst Du das Absurde, das der Gegner postuliert, allen vor Augen. Diese Methode braucht keine weitere Argumentation.

Die Unterbrechung durch den Präsidenten hat Steffen Königer elegant egalisiert. Lustig und beeindruckend zugleich: Die Gesichter der Vorsitzführenden, die sich sehr angestrengt disziplinieren, um jetzt ja keinen Fehler zu machen. Das ist auch nicht leicht.

Halten Sie durch bis zum Schluß? Sehen Sie, was nur 2,7 Minuten bedeuten können!

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