Géza Ákos Molnár 6. April 2017
Tomas Kubelik ist Lehrer am Stiftgymnasium Melk. Er unterrichtet Mathematik und Deutsch. Das ist eine seltene Fächerkombination. Was Professor Kubelik logischerweise auszeichnet, ist Präzision.
Dass Präzision in der Mathematik entscheidend ist, das wissen gute und schlechte Mathematiker gleichermaßen. Die einen aus Lust, die andern durch Qual. „Ungefähr“ gilt da nicht.
Präzise schreiben, präzise formulieren, präzise reden – was für ein großer Vorteil für die, die Präzises lesen und hören. Präzision ist leichter zu fassen, zu verstehen.
Bin ich beim Schreiben und Reden präzise, bin ich wahrscheinlich auf Anhieb klarer und knackiger und für den, der mich liest und hört, komfortabler, als wenn ich „irgendwie“ vor mich hinschreibe oder vor mich herrede.
Es wird alles einfacher ohne simpler zu werden. Niveau und Substanz im Inhalt sind gut vereinbar mit Schönheit und Schlichtheit in der Form und in der Sprache.
Präzision und unnötige Komplikation passen nicht zusammen. Das Gendern zum Beispiel ist kompliziert und macht deutsch schreiben und reden schlicht kompliziert. Gegenderte Texte zu lesen und solche Reden zu hören ist folglich äußerst mühsam. Gendern nervt.
Tomas Kubelik hat ein ausgezeichnetes Buch geschrieben:
Genug gegendert! Eine Kritik der feministischen Sprache, Jena 2015.
Ausgezeichnet ist es aus zwei Gründen:
Ich habe das Buch gelesen. Es ist wissenschaftlich und leicht zu lesen.
Tomas Kubelik: Wenn er redet und vorträgt und wenn er schreibt, dient er uns. Er macht es uns nämlich leicht, ihm gerne zuzuhören und ihn gerne zu lesen.
Daher empfehle ich Ihnen, wenn Sie das Thema interessiert, das ausgezeichnete Buch zu lesen. Und auf jeden Fall empfehle ich Ihnen (selbst wenn Sie das Thema nicht von vornherein interessiert), die Rede von Tomas Kubelik anzuschauen.
Sie werden feststellen, dass beides stimmt:
Das Buch finden Sie hier:
Die Rede sehen Sie hier:
Schlagwörter: Video, Buchtipp, Gendern, Tomas Kubelik.
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