Damit Ihre Dankesrede wirklich eine Dankesrede wird…

Géza Ákos Molnár 29. März 2020


… halten Sie sich beim Vorbereiten immer diese paar Dinge vor Augen:

All die Menschen sind hier, damit sie feiern. Jetzt feiern alle Sie, weil Sie ausgezeichnet worden sind.

Ihre Rede soll daher natürlich eine frohe Rede sein. Selbst dann, wenn es Sinn macht, daß Sie unter anderem auch etwas Nachdenkliches erzählen oder etwas Streitbares erwähnen:

Die Grundmelodie ist jeder Dankesrede ist fröhlich. Was tun Sie logischerweise in der Dankesrede?

Sie freuen sich – Sie danken anderen – sie strahlen Zuversicht aus – Sie machen Mut – Sie teilen Ihre Auszeichnung mit Ihren Wegbegleitern, mit Ihrer Mannschaft. 

Anders formuliert:

Ich schlage sehr dringend vor, in so einem Rahmen nichts Schlechtes über andere Menschen zu sagen. Und zwar niemals im Rahmen Ihrer Feier.

Selbst dann nicht, wenn das Schlechte über jemand zu Ihrer Geschichte gehörte und selbst dann nicht, wenn das Schlechte stimmte.

Ich schätze das weise Wort, das der deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt einmal gesagt hat, sehr:

Was Du sagst, soll immer wahr sein.
Aber sage nicht immer alles, was wahr ist.“

Dankesreden sind nie Melodien in Moll und nie dissonant. Ein einziger Takt mag wohl in Moll sein, aber nur, damit die Melodie sofort und schnell ins Frische zurückspringt und nun umso fröhlicher weiterklingt.

Ihre Dankesreden sind immer dankbare, heitere Musik in Dur. Ihre Hörer brauchen Sie so. So tun Sie allen gut. Auch sich selbst.

Und wenn Sie Ideen und Formulierungen für Ihre Rede suchen:Ich bin gerne auch Ihr Redenschreiber. Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir!

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