Das Kubelik-Konzept. Das ganz andere Redekonzept.

Géza Ákos Molnár 24. Mai 2017


Professor Tomas Kubelik habe ich Ihne schon einmal vorgestellt (siehe via Suchfeld). 

Vor ein paar Wochen habe ich mich mit Herrn Kubelik über das Redenhalten unterhalten. Ich habe ihn gefragt, wie er seine Konzepte gestaltet. 

Es ist zielführender, ein Konzept anzusehen als über es zu reden. Daher hat mir Herr Kubelik ein Konzept geschickt.

Wie sieht es aus?

  1.  Es ist sehr übersichtlich. Das ist ausschlaggebend. Grosse Schrift.
  1. Nutzen: Es ist leicht, Blickkontakt mit der Audienz zu halten und mit einem nur kurzen Blick ins Konzept rasch zu finden, was man gerade braucht, um den Faden zu behalten.
  1. Das Kubelik-Konzept ist mehr als ein einfaches Stichwortkonzept. Und es ist weniger als ein ausführliches Wort-für-Wort-Konzept. Es ist eine Komposition wie ich sie bisher noch nie gesehen habe.
  1. Hauptmerkmale: Überschriften fett. Ganz kurze Sätze, die dann mündlich ausgebaut werden. Vermutlich vollständige (taxative) Aufzählungen. Genaue Zitate (also akademisch korrekt). Es enthält auch explizite Aufforderungen an sich selbst, z.B. „Erklären!“ (beim Stichwort „generisches Maskulinum“).
  1. Nebeneffekt: Ein solches Konzept kann man durchaus einem Bekannten oder Kollegen geben, der keine Zeit gehabt hat, die Rede zu hören. Es ist auch angenehm zu lesen und man bekommt das Wesentliche der Rede auch so mit. In internem Kreis oder unter guten Bekannten handout-geeignet.

Damit es in meinen Seminaren einen Namen hat, gebe ich dieser Art von Redekonzept den Namen „Das Kubelik-Konzept.“

Ich darf es Ihnen hier zeigen. Wenn es Ihnen gefällt: einfach nachmachen. PDF

Schlagwörter: , , , , , .