Terence Hill – Bud Spencer

Géza Ákos Molnár 26. Juli 2016


Ich freue mich, dass ich Ihnen heute ein kurioses Video zeigen darf. Es ist eine Aufnahme vom Begräbnis von Bud Spencer in Italien.
 
Ja, das Video ist kurios, obwohl es eine Trauerrede ist.
Kurios macht es der ganze Auftritt von Terence Hill:
 
Beobachten Sie seinen Stil, äußerlich und rhetorisch und körpersprachlich. Nur die Hand hätte er lieber auf jeden Fall aus der Hosentasche ziehen sollen, sogar in Italien.

Angenehm bach meinem Empfinden: Terence erzählt frei und wie ihm ums Herz ist. Wir wissen nicht, worüber andere Redner dort geredet haben, daher hinterfrage ich nicht, ob das inhaltlich genug war.
 
Auf jeden Fall, das ist italienische Begräbniskultur, die Menschen haben hörbar gerne zugehört, auch gelacht und geklatscht – so echt, wie Terence echt und ehrlich erzählt hat.
 
Besser ist es, ist der Stil kurios und die Menschen hören gerne und dankbar zu als alles ist perfekt und zugleich steif und fad.
 
Ich sage das Rednern oft, wenn sie mir bei der Vorbereitung sagen: „Herr Molnár, das kann ich doch nicht machen bzw. sagen. Das tut ja sonst niemand!“
 
Dann sage ich ihnen: „Allen gefallen Sie sowieso nicht, egal wie Sie es machen. Also trauen Sie sich doch um Himmels willen und machen Sie’s anders! Und Sie werden in guter Erinnerung bleiben – auf jeden Fall bei mehr Leuten als wenn es nur wieder das übliche Sterile gewesen wäre.“
 
Nicht zuletzt: Es ist auch was Besonderes, dass wir da ein kleines Filmdokument mit diesen beiden Schauspielern haben, die wir von Kindesbeinen her kennen und die uns an viele spannende Stunden vor dem Fernseher erinnern.
 
Und nun zu Terence Hill…

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