Géza Ákos Molnár 9. März 2016
Jon Favreau, geboren 1981, war von 2005 bis 2013 Obamas wichtigster Redenschreiber („head speechwriter“). Seine Begabung und seine Kompetenz haben auch die Schriftgelehrten in Hollywood beobachtet. So kam es, dass er 2013 nach Los Angeles ging. Aus dem speechwriter wurde ein screenwriter.
Übrigens: Ist Ihnen das auch schon aufgefallen?
In guten Kinofilmen sind die Reden immer gut.
Das muss auch so sein. Spiegelte das Kino die rhetorische Realität wider, die Kinos hätten bisweilen große Probleme. Somit: Die guten Drehbuchschreiber sind immer auch sehr gute Redenschreiber.
Tipp an alle Redner: Stellen Sie sich vor, Ihre Rede würde Teil eines großen Kinofilms und Sie profitierten von seinem Erfolg.
Verhalten Sie sich entsprechend, schon beim Schreiben der Rede. Oder wenden Sie sich an einen Redenschreiber. Am nächstliegenden grad: an mich.
Zurück zu Jon Favreau. Er hat nun, ein paar Jahre nach seinem Abschied vom Weißen Haus, begonnen, über seine Zeit und seine Erfahrungen als Redenschreiber Barack Obamas zu erzählen.
Wenn Sie American English gerne lauschen, lohnt sich diese Rede Favreaus sehr:
Auf youtube finden Sie unter „Jon Favreau“ auch viele ganz kurze Videos, in denen er Studenten jeweils einen rhetorischen Tipp aus der Praxis und für die Praxis gibt.
Querverweis zu einem Artikel über einen andern Redenschreiber im Weißen Haus:
Buchtipp: Craig R. Smith, Confessions of a Presidential Speechwriter.
Schlagwörter: Barack Obama, Jon Favreau, screenwriter, speechwriter, Craig R. Smith, Video, Redenschreiber, Buchtipp, Redner, rede, Film.
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